Mittelbayerische am 15.07.2025 - 
Pentling soll windradfrei bleiben

Mittelbayerische am 14.07.2025 - Leserbrief 

Paradoxe Klimawende: Windräder statt Bäume | SPIEGEL TV

Der Ausbau der erneuerbaren Energien in deutschen Wäldern bringt Naturschützer gegen den grünen Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck auf. Adrian-Basil Mueller berichtet über den Kampf um die Windmühlen im Wald. 

Video: Paradoxe Klimawende

Stellungnahme Sebastian Hopfensperger 

Wir zitieren aus der Stellungnahme publiziert auf der Internetseite von Sebastian Hopfensperger - unser 2. Bürgermeister:

Pentling aktuell Juli 2025 

aus der Ausgabe von Juli 2025- Pentling aktuell:  Pentling Aktuell – Infos aus Gemeinde und Umgebung

Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

das-amtliche.info | Amtliche Magazine, Gemeindezeitungen und Mitteilungsblätter | Gemeindeblatt PENTLING

Erneute Stellungnahme der Gemeinde Pentling mit Beantragung die Gebiete R1, R2 und R4 aus den Standortbögen zu streichen.

Anmerkung: Leider wurde in der Berichtserstattung nicht erwähnt, dass sich an dieser Sitzung circa 35 Bürger beteiligt haben und dass das Rederecht vom Bürger in Anspruch genommen wurde.   

Mittelbayerische Zeitung - 27.06.2025

"Bürger wehren sich gegen Windräder" - Herr J. Eder berichtet über die CSU-Veranstaltung vom 20.06.2025 "Bürgerinformation".
 

Bürgerinitiative ProNatur

Heute möchten wir auf die Bürgerinitiative "Pro Natur" von unseren Nachbarn aus dem Labertal, Bachlertal sowie den Gemeinden Mengkofen, Laberweinting, Mallersdorf-Pfaffenberg und Geiselhöring aufmerksam machen.  Wir möchten damit unterstreichen, dass die Problematik rundum der Planung von Windkraftanlagen wirklich mehr Leute bewegt als ein paar Hohengebrachinger. 

Überall um uns stehen die Leute auf und appellieren besorgt an die Politiker die Energiewende mit mehr Vernunft und Rücksicht umzusetzen. Tegernheim, Regental, Labertal, Eichhofen/ Painten, Neumarkt, Kelheim, alles um die Ecke! Wir sind nicht alleine mit unseren Vorbehalten.     

Unter www.buergerinitiative-pronatur.de kann man neben einer fundierten Argumentation und umfangreichen Informationen zu dem Vorhaben  auch einen offenen Brief an Herrn Aiwanger lesen. Druckfrisch, denn datiert 17.06.2025.

Offener Brief an Herrn Hubert Aiwanger

Sehr geehrter Herr Aiwanger,

mit großem Erstaunen und wachsender Besorgnis verfolgen wir Ihre jüngsten Werbekampagnen für den Ausbau der Windenergie in Bayern, insbesondere auf Plattformen wie Instagram. Sie präsentieren Windräder als zukunftsweisende Lösung, doch die Realität vor Ort sieht ganz anders aus: Während Sie in den sozialen Medien nur auf drei Befürworter stoßen, sprechen sich 31 Stimmen klar gegen Ihre Pläne aus, Bayern mit Windrädern zu überziehen. Die überwältigende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger – sowohl direkt als auch indirekt betroffen – lehnt die Errichtung von Windkraftanlagen in unserer Heimat entschieden ab.

Wie bereits erwähnt, zeigen sowohl Ihre eigenen Instagram Beiträge als auch unsere Unterschriftensammlung ein klares Bild: Über 80% der nicht direkt betroffenen Menschen sprechen sich gegen Windräder in unseren Wäldern aus. Bei den direkten Anwohnern ist die Ablehnung sogar noch deutlicher – 95% bis zu 100% der Befragten sind gegen Windkraftanlagen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Diese Zahlen sind ein unmissverständliches Signal, das Sie als verantwortlicher Minister nicht länger ignorieren dürfen.

Die Nachteile von Windenergieanlagen sind vielfältig und gravierend. Sie reichen von der massiven Beeinträchtigung des Landschaftsbildes über die Zerstörung wertvoller Natur- und Erholungsräume bis hin zu erheblichen gesundheitlichen Belastungen für die Anwohner. Der Lärm, der von den Anlagen ausgeht, ist nicht nur störend, sondern kann nachweislich zu Schlafstörungen, Stress und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Der sogenannte Infraschall, der von Windrädern ausgeht, ist ein weiteres, bislang viel zu wenig beachtetes Risiko für die Gesundheit der Menschen.

Darüber hinaus werden durch den Bau von Windkraftanlagen große Flächen Wald gerodet und Lebensräume für zahlreiche Tierarten unwiederbringlich zerstört. Besonders betroffen sind seltene und geschützte Arten wie Fledermäuse und Greifvögel, die durch die Rotoren getötet werden. Die Versiegelung von Böden, der Bau von Zufahrtswegen und die Errichtung von Betonfundamenten hinterlassen dauerhafte Schäden in unseren sensiblen Ökosystemen.

Auch wirtschaftlich sind Windräder keineswegs die Heilsbringer, als die sie oft dargestellt werden. Die Stromerzeugung ist wetterabhängig und schwankend, was zu einer unsicheren Versorgungslage führt. Die Kosten für den Ausbau der Netze und die notwendige Speicherung des Stroms werden auf die Verbraucher abgewälzt. Gleichzeitig sinken die Immobilienwerte in der Nähe von Windkraftanlagen drastisch, was für viele Familien existenzielle Folgen hat.

Ein weiterer, oft übersehener Punkt ist, dass die Interessen und Sorgen der betroffenen Anwohner bei der Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen regelmäßig ignoriert werden. Entscheidungen werden häufig über die Köpfe der Menschen hinweg getroffen, ohne Rücksicht auf deren Lebensqualität, Gesundheit und die Zukunft ihrer Heimat. Immer wieder zeigt sich, dass wirtschaftliche Interessen von Investoren und Projektentwicklern im Vordergrund stehen, während die berechtigten Anliegen der Bevölkerung keinerlei Gewicht haben. Dieses Vorgehen führt zu Frust, Unmut und einer tiefen Entfremdung zwischen Politik und Bürgern – und es macht deutlich, dass der Ausbau der Windkraft gegen den Willen der Mehrheit durchgesetzt werden soll.

Zudem ist die Frage der Versorgungssicherheit und Netzstabilität weiterhin ungelöst. Windenergie ist volatil und nicht grundlastfähig. In windarmen Zeiten drohen Versorgungslücken, die durch teure und umweltschädliche Reservekraftwerke ausgeglichen werden müssen. Die Abhängigkeit von wetterabhängigen Energiequellen kann zu einer gefährlichen Instabilität im Stromnetz führen – mit unkalkulierbaren Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft.

Auch der oft propagierte Beitrag der Windenergie zum Klimaschutz ist kritisch zu hinterfragen. Die Herstellung, der Transport und die Errichtung von Windkraftanlagen verursachen erhebliche Mengen an CO₂ und anderen Schadstoffen. Die Entsorgung der riesigen Rotorblätter und Fundamente nach Ablauf der Lebensdauer ist bislang ungelöst und stellt eine enorme Umweltbelastung dar. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass Windräder per se klimaneutral sind.

Als Sohn eines Landwirts und Diplom-Agraringenieur (FH) der Fachhochschule Weihenstephan sollten Sie, Herr Aiwanger, eigentlich aus erster Hand wissen, welche gravierenden Folgen der Bau von Windkraftanlagen in Wäldern und auf landwirtschaftlichen Flächen mit sich bringt. Gerade Sie müssten die Bedeutung intakter Böden, gesunder Wälder und funktionierender landwirtschaftlicher Flächen für unsere Ernährungssicherheit, den Wasserhaushalt und das ökologische Gleichgewicht kennen. Die Rodung von Waldflächen für Windräder zerstört nicht nur wertvolle Lebensräume, sondern beeinträchtigt auch die Schutzfunktionen des Waldes, etwa beim Hochwasserschutz und als CO₂-Speicher. Auf Feldern führen die massiven Fundamente, Zufahrtswege und Baustellen zu Bodenverdichtung, Erosionsgefahr und langfristigen Ertragseinbußen. Die landwirtschaftlichen Betriebe, die ohnehin schon unter wirtschaftlichem Druck stehen, werden so zusätzlich belastet und in ihrer Existenz gefährdet. Gerade von Ihnen, mit Ihrem fachlichen Hintergrund und Ihrer Herkunft, hätten wir mehr Verständnis und Einsatz für den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen erwartet.

Besonders kritisch sehen wir auch, dass sich einige Waldbesitzer und Grundstückseigentümer durch die Verpachtung ihrer Flächen an Windkraftbetreiber persönlich bereichern, während die negativen Folgen für Umwelt, Natur und die Allgemeinheit in Kauf genommen werden. Es ist moralisch höchst fragwürdig, kurzfristige finanzielle Vorteile über den langfristigen Schutz unserer Heimat und der natürlichen Lebensgrundlagen zu stellen. Die Verlockung, mit Pachteinnahmen ein sicheres Einkommen zu erzielen, darf nicht dazu führen, dass wertvolle Wälder und Landschaften unwiederbringlich zerstört werden. Wer sich auf diese Weise bereichert, handelt nicht im Sinne des Gemeinwohls, sondern trägt aktiv zur Spaltung der Dorfgemeinschaft und zur Zerstörung unserer Umwelt bei.

Herr Aiwanger sie sollten sich für eine Energiepolitik einzusetzen, die auf Augenmaß, Vernunft und den Schutz unserer bayerischen Heimat setzt. Die Menschen in Bayern erwarten von ihrer Landesregierung, dass sie nicht blind einem Trend folgt, sondern verantwortungsvoll abwägt, was wirklich gut und richtig für Land und Leute ist. Stoppen Sie den weiteren Ausbau der Windenergie in sensiblen Gebieten und setzen Sie sich stattdessen für eine nachhaltige, naturverträgliche und sozial gerechte Energiepolitik ein. Es gibt zahlreiche Alternativen, die den Schutz unserer Heimat und die Versorgungssicherheit gleichermaßen gewährleisten können – von der Förderung der Solarenergie auf bereits versiegelten Flächen bis hin zu innovativen Speichertechnologien und einer echten Energieeinsparung.

Wir fordern Sie daher auf, die Sorgen und Argumente der betroffenen Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und von weiteren Plänen zur Errichtung von Windrädern in sensiblen Gebieten Abstand zu nehmen. Setzen Sie sich stattdessen für echte Alternativen ein, die unsere Heimat und unsere Lebensqualität bewahren!

Mit freundlichen Grüßen

Bürgerinitiative ProNatur

 

Wir begrüßen diese offenen Worte an den Entscheidungsträgern und können uns nur anschließen. Wir fordern mehr Achtung vor den Menschen, die in den betroffenen Regionen leben. 

Was nützt es uns "grüne Energie" aus der Dose zu genießen, wenn wir nur noch Verwüstung vor den Augen haben werden, wenn wir zum Fenster rausschauen oder vor der Tür gehen? Ohne Natur, kein Mensch - höchstens ein "funktionierendes Wesen". 
 

20.06.2025 - CSU-Ortsverband / Bürgerinformation in Hohengebraching

Am 20.06.2025 hatte der CSU-Ortsverband Hohengebraching-Pentling am späten Nachmittag im Hohengebrachinger Neubaugebiet eine Veranstaltung mit dem Thema „Bürgerinformation - Windkraft in Hohengebraching – wie ist der aktuelle Stand?“ organisiert. Die Veranstaltung fand im Freien an der Kreuzung der Straßen "An der Schlossbreite / Marienstraße" statt. Die in den letzten Tagen sensibilisierten Bürger erschienen zahlreich und nahmen aktiv an der Diskussion teil.

Herr Aumer, MdB, trat als Gastredner auf. Er spricht sich generell zu diesem Thema für eine „Planung mit Augenmaß“ aus.

Nachdem von mehreren Besuchern der Veranstaltung die verfehlte Kommunikation im gesamten Vorgang thematisiert wurde, insbesondere hinsichtlich des Rechtes für den Bürger seine individuelle Stellungnahme beim Planungsverband abzugeben, empfahl Herr Aumer den anwesenden aufgebrachten Bürgern sich mit Ihren Anregungen, Fragen oder Beschwerden schriftlich an die Landrätin sowie an den Regionalen Planungsverband zu wenden. 

Er betonte dabei ohne Rücksicht auf abgelaufenen Abgabezeitraum für Stellungnahmen.

Natürlich ist eine Mehrfachsendung möglich und sinnvoll. 

Eine Word-Vorlage für Ihr Widerspruchschreiben finden Sie hier:

Widerspruchschreiben 

Hierunten die entsprechenden Kontaktdaten: 

Landrätin Tanja Schweiger 

per E-Mail: ts@tanja-schweiger.de

Postalischer Weg                                         

Tanja Schweiger                                          
Hauptstraße 20                                      
93186 Pettendorf                                      

Alternativ

Landratsamt                                        
Büro der Landrätin                                    
Altmühlstrasse 3

93059 Regensburg

Planungsverband 

Geschäftsstelle

Regionaler Planungsverband Regensburg
Geschäftsleitung: Michael Gottschalk
E-Mail: gottschalk.michael@landkreis-neumarkt.de

Landratsamt Neumarkt i.d.OPf.
Nürnberger Straße 1
92318 Neumarkt i.d.OPf.

Postanschrift:
Regionaler Planungsverband
Postfach 1405
92304 Neumarkt i.d.OPf.

Regionsbeauftragter

Regionsbeauftragter bei der Regierung der Oberpfalz
Hüttl Christoph
Regierung der Oberpfalz
Ägidienplatz 1, 93047 Regensburg
Telefon: 0941 5680-1858
Telefax: 0941 5680-91858
E-Mail: christoph.huettl@reg-opf.bayern.de

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